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Adieu de notre tour en Alsace notre amour! 1.7.23


Obernai im Elsass


Jetzt sind wir nur noch vier Stunden von daheim entfernt. Doch zuvor wollen wir noch einen letzten Abend im hübschen elsässischen Obernai verbringen. Es ist wirklich ein schönes Städtchen und wir geniessen einen Apéro à la Française und ein sehr gutes Nachtessen im Restaurant L'ami Fritz in Ottrott.



Bei einem Glas Elsässer Wein lassen wir unsere Reise Revue passieren und sind uns ganz schnell einig: es war wieder grandios! Von A-Z total entspannt. Gutes Wetter, wenig Regen, viel Neues entdeckt, neue Leute kennengelernt, alte Freunde getroffen und einfach in die Tage hineingelebt. Genau das macht Campen so schön. Nichts ist voraus geplant, alles darf spontan und nach Lust und Laune geschehen. Wenn’s passt, bleiben wir mehrere Tage, wenn nicht, ziehen wir weiter. Bett und Küche sind ja immer dabei und mehr brauchen wir nicht für lockere Ferientage. Und so beschliessen wir hier und jetzt: die nächste Eriba-Reise geht nach Frankreich. Das Essen ist hier eindeutig besser!


Auch unterschiedliche Paare können gemeinsam sehr gut reisen!



Zum Schluss noch ein paar Reise-Schmonzetten:


Im deutschen Senftenberg konnte man Ranzentermine buchen. Ranzentermin? Ratlos stand ich vor dem Schild und fragte mich, ob das nun wieder so eine neue Superdiät ist. Fasten rund um die Uhr, damit der Ranzen schmilzt? Auf dem Schild stand aber noch "Buchen Sie einen Ranzen-Termin bei der Taschen-Tante". ??? Jetzt verstand ich nur noch Bahnhof und stiefelte ins Geschäft, um mir einen Ranzentermin zu buchen. Man muss solchen Sachen unbedingt auf den Grund gehen! Die Dame sagte sehr freundlich: "Ist bestimmt für ihre Enkel, oder?" Die Aufklärung der Geschichte: Einen Ranzentermin bucht man, um einen Schulranzen anzupassen. Bei uns hiess das doch mal Schulthek, oder? Sind aber so viel ich weiss Ende der 70er Jahre ausgestorben. Coole Kids wollten nur noch Mappen haben.



Auch kleine Missgeschicke haben wir zu vermelden. Bei jeder Fährenabfahrt gibt es hohe Schwellen zu passieren, in schwedisch sehr passend als "Bump" bezeichnet. Unser Reserverad ist in einer Halterung unten am Wohnwagen montiert und nach jedem Fähre-Bump löste es sich aus der Halterung. Wir schleiften das Ding hinterher und nette Mitfahrer machten uns zum Glück jeweils darauf aufmerksam. Merkt man ja nicht, wenn man vorne im Zugfahrzeug sitzt. So musste der Mann dann unter den Wagen kriechen, um das Ding wieder einzuhängen. Ging nur mit Hilfe einer Schnur und jedes Mal waren wir komplett verdreckt nach der Prozedur. Das vermaledeite Ding kommt jetzt weg!



Inzwischen weiss ich auch, warum uns das Meer das Baden anfänglich etwas schwer gemacht hatte. Ich hielt mich nicht an die Badeordnung! Seit ich mir vor jedem Bad einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf kippe, durch die Quallen tapfer der Welle entgegentrete, und das zur immer gleichen Tagesstunde, klappt es vorzüglich! Und nicht vergessen: nicht länger als fünf Minuten und höchstens drei Tage hintereinander baden!



Auch unsere Bialetti-Kanne ist höchst zufrieden mit unserem Camping-Urlaub. Die Nespresso-Maschine wurde nie wieder gesehen. Vermutlich hat sie Frau Bialetti heimlich im Restmüll entsorgt. Frau Bialetti legt Wert darauf, auch bei der nächsten Reise wieder die Hauptrolle zu spielen. Dazu gibts noch ein letztes lustiges Geschichtchen: Herr Bialetti ist der Erfinder des Mokka-Express, wie das Ding korrekterweise heisst. Als der gute Mann 2016 im Alter von 93 Jahren verstarb, wurde seine Asche doch tatsächlich in einer Bialetti-Kanne bestattet! Also liebe Frau Bialetti, wenn du dich weiterhin gut benimmst, darfst du später mal unsere Asche haben. Und wir liegen dann gemeinsam in einer schönen Kaffeeplantage!



Au revoir, liebe Freunde und Familie! Danke fürs Mitreisen in Gedanken und wir freuen uns schon auf die nächste Reise!

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