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Portugal - von hohen Türmen und frechen Möwen


Der Ponte Luis I. ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst:

Oben Fussgänger und S-Bahn, unten Autos

Porto, o(h) Porto, was bist du für eine Schönheit! Im Englischen nennt man Porto tatsächlich Oporto und auch der Flughafen heisst so. Das Land hat seinen Namen dieser Stadt zu verdanken und einige der weltbesten Portweine kommen von hier. Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Douro und entsprechend pittoresk präsentiert sich die Altstadt am steilen Flussufer.



Unser erster Besuch führte direkt in die "Confeitaria do Bolhão", der ältesten Konditorei Portos. In dem wunderschönen Dekor aus dem Jahr 1896 probierte ich die Haus-Spezialität "Tigelina do Bolhão", ein göttliches Blätterteig-gebäck mit Ei-Mandel-füllung. Das National-törtchen "Pastéis de Nata" (Nideltörtchen) passt danach problemlos noch rein. Am liebsten hätte ich auch noch "Fios de Ovos" (Eigelbfäden), Bola (Berliner) und einen Honigkuchen probiert. Aber ich wollte den Abend ja nicht im Zuckerschock verbringen.




Zur Verdauung erkletterten wir den "Torre dos Clérigos", der zur gleichnamigen Kirche gehört und eine fabelhaft Aussicht auf die Stadt versprach. Ich kann nur sagen: TUT DAS NICHT! Zuerst wird man durchs ganze klerikale Museum geschleust und dann muss man sich über hohe Steinstufen eine Wendeltreppe hochkämpfen, in der es schon für eine Person zu eng ist. Kreuzen geht nicht und so muss man oben mit viel zu vielen Menschen in schwindelerregender Höhe und engsten Verhältnissen so lange ausharren, bis die nächste Gruppe angekeucht kommt. Per Funkgerät geben die Turmwächter dann endlich grünes Licht für den Rückwärtsgang.



Die Aussicht vom Torre dos Clérigos ist zwar schön aber zu hart erkämpft.


Viel besser besichtigt man den alten São Bento-Bahnhof mit seinen schönen Kachelgemälden oder ein paar der wunderschönen, kachelverzierten Kirchen.


Der alte Bahnhof mit seinen imposanten Kachel-Gemälden


Und dann durch die hübsche Rua das Flores hinunter zum Fluss, wo man bei einem Glas Vinho Verde die Nachmittagssonne und ein Gratis-Livekonzert geniessen kann.


Kirche de São Ildefonso, Rua das Flores und das Rathaus



Am Douro-Fluss im Ribelrinho-Viertel lässt sich gut entspannen!





Zurück im Hotel stelle ich fest, dass sich im Flieger mal wieder mein Duschgel selbständig gemacht hat und meine sauberen Socken gewaschen werden müssen. Zum Trocknen lege ich sie auf den Dachgarten. Während ich erschöpft in die Kissen sinke, sehe ich gerade noch etwas Weisses davon fliegen. Da hat sich doch tatsächlich eine freche Möve meine Socken geschnappt! Wohl bekomms!








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