Italianità im Gargano
Wir haben auf der Italienkarte eigentlich nur noch einen blinden Fleck: den Gargano. Der Stiefelsporn Italiens ist ein Nationalpark mit bewaldeten Bergen, steilen Kalkfelsküsten im Südosten und flachen Stränden im Nordwesten. Wir beginnen mal in Peschici, einem steil in den Küstenfels gebauten Städtchen.
Es ist Samstag und in Italien haben die Schulferien bereits begonnen. Auch treffen sich viele Italiener aus der Region fürs Weekend auf unserem Campingplatz unter schattigen Olivenbäumen. Das ist wunderbar gesellig und sehr fröhlich. Allerdings birgt es auch einige Gefahren: kleine und grosse Kinder fahren z.B. in dunkler Nacht in einem Affentempo auf ihren Velöli und Trottis ohne Licht durch den Campingplatz. Zweimal bin ich schon fast über den Haufen gefahren worden. Für Unterhaltung sorgen zudem eine Mini-Tütschiautobahn und eine Live-Band am Swimmingpool... Als wir um elf Uhr abends vom Nachtessen in Peschici zurückkehrten war bei unseren Nachbarn die Tavolata noch in vollem Gange. Ich hab dann meine Ohrenstöpsel reingeschoben und wunderbar geschlafen.
Nachtleben auf Campingplätzen im Gargano
Der Strand gefiel uns allerdings nicht besonders gut: für öffentliche Gäste bleibt nur ein kleiner Streifen zugänglich, der zudem noch von Strandverkäufern belagert wird. Ansonsten muss man in einem Bagni Liegestühle und Sonnenschirm mieten und dafür ist es mir definitv zu heiss und zu voll.
Peschici
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